Hunde richtig umstellen
Wer sich dazu entschieden hat, seinen Hund im Sinne von BARF zu ernähren, sollte direkt damit beginnen. Das heißt: Kein Mischen von Trocken- und Rohfutter, sondern von einem Tag auf den anderen roh und artgerecht füttern. Bei empfindlichen Hunden macht es manchmal Sinn, einen Fastentag zwischen der Umstellung einzulegen. In jedem Fall sollten die Futterzutaten in den ersten Tagen für den Hund leicht verdaulich sein. Soll heißen, dass man über den Tag verteilt häufigere, kleine Mahlzeiten füttert, etwas Gemüsebrei, leichter verdauliches und wenig fettes Fleisch (z. B. Kaninchen, Pute oder Hühnchen). Kartoffeln sind ebenso leichter zu verdauen als Reis. Wurde ein Hund, besonders ein älterer, jahrelang Fertigfutter gefuttert, ist sein Magen darauf eingestellt. Oft sind solche Hunde frische Kost und eine normale Verdauung gar nicht mehr gewöhnt. Bei größeren Problemen sollte anfangs ausnahmsweise entweder das Fleisch gekocht werden oder Verdauungsenzyme wie Bierhefe (erhältlich in der Apotheke) unter das Futter gemischt werden. Das erleichtert dem Hund, die rohe, ungewohnte BARf-Nahrung besser zu verdauen.
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